Selbstreflektion Teil 2

Warum Selbstreflektion?

• Selbstreflektion ist ein Handeln in der Selbstverantwortung. 
• Sie überprüfen mit W Fragen warum Sie etwas, wozu, wie oder mit welcher Absicht getan haben.
• Sie prüfen so Ihre Wahrnehmungsfähigkeit und Aufmerksamkeit.
• Sie üben sich so in Neutralität, können Siutationen beboachten,statt sie zu bewerten.
• Sie lernen so den Frieden in sich kennen und nach Aussen tragen, was andere Menschen in Ihrer Umgebung über sich hinaus wachsen lässt.
• Verhaltens-, Wort-, Gedanken- und Empfindungskontrolle gehen alle Fachpersonen an, die Menschen in irgendeiner Form therapieren, begleiten, beraten, trainieren oder coachen.
• Reflektionsarbeiten soll vor allem psychsiche sowie emotionelle Gewalt verhindern, diese am häufigsten im Erwerbsleben vorkommen (oftmals subtil) und Gesundheit im Allgemeinen stärken.
• Selbstrefeflektion begleitet z.B. durch einen Psychologen oder Coach, kann Trauma schneller lösen und negative Folgen verringern (vorausgesetzt, dass Betroffene die Bereitschaft dazu zeigen).
• Mit Selbstreflektion bekommen Sie Klarheit und eine Übersicht von der Situation (vor allem lernen Sie sich weniger wichtig zu nehmen und Ihr Ego zu bändigen).
• Mit der Selbstreflektion stellen Sie einen echten Kontakt zu sich und Ihrem inneren Kind her, damit Sie Ihrem waren Warum im Leben folgen können.

Reflektionsarbeit ist immer ein individueller Prozess.  Menschen die andere beraten, coachen, begleiten, therapieren oder Trainieren tun dies es ein Leben lang.

 Wie gehe ich bei der Reflektionsarbeit vor? 

Es kommt immer auf das Setting an, indem Sie sich befinden. Machen Sie es mit einer Fachperson, werden Sie dazu angeleitet. Zuhause können Sie es in der Natur oder in den Ferien z.B. an der Nordsee tun?

• Stellen Sie sich mehrere Fragen bis keine mehr kommen: Z.B.
• Was ist mein Probem?
• Wie ist es entstanden?
• Wer ist alles darin involviert?
• Was hat dieses Problem mit mir zu tun?
• Was macht dieses Problem mit mir?
• Welches Problemmuster habe ich?
• Was habe ich schon unternommen, um das Problem zu lösen?
• Welche Situation betrifft es?
• Wie habe ich mich verhalten? Wie das Gegenüber? 
• Was war respektvoll an der Situation? Was respektlos?
• Was habe ich gesagt, was mein Gegenüber? Warum?
• Welche Bedürfnisse hatte ich? Welche Bedürfnisse/ Erwartungen hatte mein Gegenüber?
• Welche Bedürfnisse habe ich mit Füssen getreten/ Welche mein Gegenüber?
• Wo bekam ich Recht, in welcher Situation? Wo nicht? Wo bekam mein Gegenüber/in welcher Situation? - Warum?
• Wie habe ich mich in der Situation gefühlt? Warum? Wie mein Gegenüber? Warum?
• Welche Reaktionen im Körper nahm ich wahr?
• Welche Energie nahm ich auf der paraverbalen Ebene wahr? Warum? Wie nahm ich Sie war? Welche Auswirkungen hatten diese Energien? (wenn jemand denkt Sie sind ein Arschloch, dann spüren Sie das auf der paraverbalen Ebene= Ebene der Energie (nicht verbal/nicht körperlich). Sie wird oft durch Emotionen (=Energie) begleitet?
• Was in mir wird getriggert (angesprochen)? Warum? Welche Situationen oder Personen aus der Vergangenheit betreffen es? Wie kann ich die Situation energetisch auflösen?
• Welche Verantwortung habe ich zu übernehmen? Was geht mich genau an? Was nicht? 
• Was ist mein nächster Schritt?
• Wo kann ich mein Verhalten oder Wortlaut verbessern? Warum? Wozu? Weshalb und wie?
• Welche Ziele kann ich im Hinblick auf mein Wares warum nun formulieren?
• Wie motiviere ich mich, um mein Leben positiv auszurichten? Was kann ich dazu tun? Was muss ich ändern?
• Welche negativen Gedanken kreisen durch meinen Kopf? Warum? Wozu? Weshalb?
• Welchen Nutzen erfüllen meine negativen Gedanken? Warum? Wozu? Weshalb? Wie?
• Was muss ich tin, um so einen besten Moment an diesem Tag zu gestalten?
• Was habe ich mit dieser Analyse gelernt? Warum? Wie? 
• Wie geht es mir jetzt ? Auf einer Skalar von 1 is 10 (1 sehr schlecht/ 10 sehr gut)?
• Wenn das Problem nicht mehr da ist? Was ist anders? Wie merke ich es? Welche Funkiton/Nutzen hat dieses Problem in meinem Leben? Warum? Wozu?
• Was mache ich beim nächsten Mal anders? 
• Welche Schlussfolgerung schliesse ich?
• Welche Konsequenzen hat es in Zukunft: Wenn die Situation noch einmal passiert, was mache ich anders?
• Wie löse ich generell Probleme?
• Was kann ich in der Problemlösung verändern und verbessern?

Stellen Sie sich vor, Sie hätten noch einen Monat zu leben, was würden Sie jetzt tun? (diese Frage hilft Dinge nicht zu wichtig zu nehmen und sie anzunehmen wie Sie sind (ohne zusätzliche Energie/Gedanken/Emotionen hinein zu projektieren).

Diese regelmässige Selbstreflektion können wir regelmässig durchführen und mit weiteren offenen Fragen ergänzen.  Das gute ist Selbstreflektion kostet kein Geld!

Diese Arbeit stärkt unser Selbstwertgefühl, Selbstbewusstsein und unsere Selbstwirksamkeit. Selbstreflektion dient der Verhaltens- und Haltungskontrolle. So können wir mit einer neutralen Haltung anderen Menschen begegnen und ihnen aktiv Zuhören. Sie annehmen wie sie sind und diese mit ihren Anliegen ernstnehmen...

Frieden beginnt immer bei uns selbst, bevor wir diesen nach Aussen tragen können. 

G. Borkowsky, Schötz LU